Showdown im Regenwald

DIE ZEIT, Dezember 2004

Um Öl werden Kriege geführt. Für Öl werden Menschen vertrieben und die Umwelt zerstört. Wir alle haben in den vergangenen Wochen und Monaten in den Irak geblickt. Doch auch in anderen Regionen der Welt richtet das Schwarze Gold Unheil an. In Ecuador zum Beispiel baut ein internationales Konsortium eine neue zweite Ölpipeline. Durch sie sollen täglich bis zu 450.000 Barrel Schweröl aus dem Amazonasgebiet quer durch die Anden an die Pazifikküste fließen. Das Geld für das Mammutprojekt kommt auch aus Nordrhein-Westfalen. Die Westdeutsche Landesbank ist mit einem Kredit von 900 Millionen Dollar der Hauptfinanzier.


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