„ES REICHT!“ – JUNGE KONGOLESISCHE AKTIVISTEN KÄMPFEN UM VERÄNDERUNG.

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In der Demokratischen Republik Kongo versucht Präsident Joseph Kabila, seine Amtszeit verfassungswidrig zu verlängern. Er ist immer noch an der Macht, eigentlich hätte er längst abtreten müssen: sein zweites Mandat lief im Dezember 2016 aus, Neuwahlen hätten schon stattfinden müssen. Aber Kabila und seine Regierung blockieren. Dagegen geht die Bevölkerung seit Monaten auf die Straße, die Sicherheitskräfte reagieren mit Gewalt. Die kongolesischen Aktivisten wollen sich davon nicht einschüchtern lassen. Vor allem die Mitglieder der Bewegung LUCHA,“ Lutte pour le changeant“ (Kampf für die Veränderung) wollen für andere politische und gesellschaftliche Verhältnisse im Kongo kämpfen. Sie fühlen sich als Teil einer neuen Bewegung, die sich auch in anderen afrikanischen Staaten bemerkbar macht. Im Senegal und in Burkina Faso haben Aktivisten erfolgreich für Machtwechsel gekämpft. 

NDR Info Das Forum, April 2017