GERAUBTE ERINNERUNGEN, MAKABERE SCHÄTZE

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Über „Human Remains“ in deutschen Sammlungen und Museen.

WDR 5, Scala, 14. 12. 2010

Provenienzforschung und Restitution: Bisher waren das Begriffe, die vor allem bei der Rückgabe von NS-Raubkunst verwendet wurden. Nun werden auch naturhistorische Museen und anthropologische Sammlungen von ihrer Vergangenheit eingeholt. Dort lagern noch mumifizierte Köpfe, aber auch Schädel und Skelette, die in der Kolonialzeit unter fragwürdigen Umständen beschafft wurden. Bereits seit Jahren fordern Maori aus Neuseeland oder Nama und Herero in Namibia, dass die sterblichen Überreste ihrer Ahnen zurückgegeben werden. Einige deutsche Museen und wollen den Forderungen nun nachkommen und die eigene, höchst unrühmliche Sammlungsgeschichte erforschen.