TRAUER UM DIE HEIMAT

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Staatsversagen, Propaganda und knappe Ressourcen haben in der Zentralafrikanischen Republik zu einem grausamen Konflikt geführt. Auch internationale Eingreiftruppen sind bisher machtlos. 

Plünderer zerlegen die Häuser in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Die Besitzer haben sie vorher womöglich eigenhändig getötet, oder ihrem Mord durch einen entfesselten Mob applaudierend zugeschaut. 

Die Gewalt in dem Land eskaliert, Christen und Muslime gehen aufeinander los. Weil die Muslime in der Minderheit sind, sind vor allem sie die Opfer. Amnesty International spricht von einer „ethnischen Säuberung“. Die UN warnen seit Monaten vor einem drohenden Völkermord. Grausame Lynchmorde werden fast alltäglich, überall wird geschossen, geraubt und geplündert. Die Soldaten der französischen  Militärmission „Sangaris“ sind demgegenüber weitgehend hilflos, ebenso ihre afrikanischen Kollegen von der MISCA … Volltext