Engelhardt, Marc (Hrsg.): Die Klimakämpfer. 

Wie heimliche Helden unseren Planeten retten und den globalen Klimawandel bekämpfen

Der Permafrost taut, der Amazonas brennt, die Pole schmelzen. Der Klimawandel scheint unaufhaltsam voranzuschreiten. Ist Widerstand also zwecklos? Auf keinen Fall, wie die hier vorgestellten Klimakämpfer beweisen. Überall auf der Erde setzen sie sich mutig für den Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit ein, wehren sich gegen Raubbau, Lebensmittelverschwendung und Klimakrise. Die Weltreporter haben diese heimlichen Heldinnen und Helden auf dem ganzen Globus besucht und begleitet. Ihr Fazit: Es ist noch nicht zu spät, dem Klimawandel entschieden entgegenzutreten. Eine globale Bewegung ist bereits dabei, mit Mut, Erfindungsgeist und Witz unseren Planeten zu retten. Ein Buch, das Hoffnung macht und jeden dazu anregt, sich im Kampf gegen den Klimawandel selbst zu engagieren.

Penguin 2021

 

 

Marc Engelhardt/ Bettina Rühl: Somalia. Warlords, Islamisten, Investoren

Wie erleben Somalis, die meisten jünger als achtzehn Jahre, ihre Heimat? Warum ist Somalia - gegen alle Wahrscheinlichkeit - noch nicht zusammengebrochen? Und weshalb geben so viele Somalis nicht auf und kämpfen für ein besseres Somalia - nicht mit Kalashnikov, sondern mit ihren Händen und Ideen? 

Brandes & Apsel 2019

 

 

Marc Engelhardt (Hrsg): Ausgeschlossen. Eine Weltreise entlang Mauern, Zäunen und Abgründen. 

„Build that wall“: Keinen anderen Sprechchor stimmen Anhänger von US-Präsident Trump so leidenschaftlich an wie diesen. Und nicht nur in den USA wird der Ruf nach dichten Grenzen immer lauter. Nicht einmal 30 Jahre nach dem Mauerfall in Berlin entstehen weltweit neue Mauern, Hochsicherheitszäune und Grenzwälle.

Die Weltreporter, das Netzwerk von Auslandsjournalisten zu dem ich auch gehöre, sind entlang der Mauern, die Länder trennen, gereist. Wir haben Baustellen besucht und mit ehemaligen Nachbarn gesprochen, die jetzt kilometerlange Umwege in Kauf nehmen müssen. Auf der ganzen Welt haben wir Architekten, Unternehmer und Politiker getroffen, Grenzschützer, Schleuser und Flüchtlinge, Verlierer und Profiteure. Es zeigt sich, dass Mauern in Beton gegossene Furcht sind und zugleich Ungleichheit zementieren: Reiche schützen sich vor Armen, Gewinner vor Verlierern, Regierende vor den Regierten. Dabei lenkt der neue Mauerboom davon ab, dass die wahren Probleme der Menschheit keine Grenzen kennen: Weder Klimawandel noch Terrorismus, Hunger oder Seuchen machen vor Mauern halt.

DVA 2018 

 

 

Marc Engelhardt (Hg.): Die Flüchtlingsrevolution. Wie die neue Völkerwanderung die ganze Welt verändert.

Flucht ist ein globales Phänomen. Die Welt ist in Bewegung. Menschen flüchten vor Krieg und Gewalt, vor Ungleichheit und Verfolgung, aus Angst vor dem Untergang ihrer Heimat oder aus Sorge um die Zukunft ihrer Kinder. Die neue Völkerwanderung ist dabei, die Welt, wie wir sie kennen, zu verändern. Die 65 Millionen Flüchtlinge, die das UN-Flüchtlingshilfswerk inzwischen registriert, sind dabei nur der Anfang. Wir erleben nicht die so oft beschworene «Flüchtlingskrise», sondern eine Flüchtlingsrevolution. Die Weltreporter haben die neuen Flüchtlinge überall auf dem Globus getroffen und ihre Geschichten aufgeschrieben. Sie berichten von Hoffnung und Leid, Hilfsbereitschaft und Verunsicherung, von Ideen und Plänen für eine Zukunft, von der die ganze Welt profitieren kann: wenn sie Veränderung zulässt und Herausforderungen auf innovative Art und Weise löst.

«Die Flüchtlingsrevolution» beleuchtet das Thema Flüchtlinge, das die Nachrichten seit mehr als einem Jahr dominiert, von einer neuen Warte aus. Jedes Schicksal, das im Buch beschrieben wird, steht für eine Facette von Flucht. Gemeinsam ergeben die Kapitel ein umfassendes Bild einer Entwicklung, die die Welt auf Dauer verändert.

Pantheon Verlag 2016

 

 

Marc Engelhardt (Hg.): Unabhängigkeit! Separatisten verändern die Welt.

Schottland, Katalonien, »Neu-Russland«: Überall in Europa feiern separatistische Bewegungen Erfolge. Auch in Kurdistan, Somaliland oder Xinjiang kämpfen Menschen für ihre staatliche Unabhängigkeit, teils mit Waffengewalt. Die Motive der Bewegungen sind vielfältig; bei weitem nicht alle streben die Befreiung eines unterdrückten Volkes an. Beispiele wie der Südsudan oder Kosovo zeigen, dass Sezessionen neue Probleme schaffen. Ein ganz eigener Fall sind Kalifatsstaaten, wie Boko Haram oder der IS sie ausrufen.

Diese unterschiedlichen Bewegungen und ihre Motive haben sich die Weltreporter vor Ort angesehen: Sie beschreiben eine Welle von Sezessionen, die die Welt dauerhaft verändert. Unabhängigkeitsbewegungen sind ein zentraler Teil der »neuen Weltunordnung«, die Herausgeber Marc Engelhardt konstatiert. In diesem Buch werden sie erstmals im Zusammenhang betrachtet. Bettina Rühl schreibt über Somaliland, das sich 1991 zu einem eigenen Staat erklärt hat. Obwohl der im Vergleich zum südlichen Nachbarn Somalia durchaus "funktioniert", ist er international nicht anerkannt.

Ch. Links Verlag 2015 

 

 

"Wir haben nur die Wahl zwischen Wahnsinn oder Widerstand."
Frauen in Algerien. Horlemann-Verlag, Bad Honnef,1997

In dem Buch geht es um den Widerstand algerischer Frauen gegen islamistischen Terror und staatliche Repression. In den 1990er Jahren ist Algerien Schwerpunktland des islamistischen Terrors. Die Brutalität, mit der sich die islamistischen Kämpfer gegen die Bevölkerung richten, war damals in dieser Form noch neu. Frauen und Intellektuelle werden gezielt bedroht, verfolgt, ermordet. Der Staat und das Militär reagieren mit harter Repression, es kommt zu einer Eskalation der Gewalt. In diesem Buch erzählen Algerierinnen von ihrem ganz alltäglichen Widerstand und dem Überlebenskampf im entfesselten Terrorismus von Staat und Untergrundgruppen.

 

 

Geburtshelfer Zufall
 Die Geschöpfe des Prometheus in der zeitgenössischen Kunst

In: Drux, Rudolf (Hg.): Die Geschöpfe des Prometheus - Der künstliche Mensch von der Antike bis zur Gegenwart. Bielefeld, 1994

In dem von dem Kölner Germanisten Rudolf Drux herausgegebenen Sammelband geht es um kulturgeschichtliche Beiträge rund um den Frankenstein-Komplex. Ausgangspunkt der Untersuchungen ist der Frankenstein-Roman, den die neunzehnjährige Mary Shelley 1816 schrieb. Shelley beschreibt die Bemühungen Victor Frankensteins, einen künstlichen Menschen zu schaffen. Der Stoff steht in einer langen literarischen Tradition, auch in der Kunstgeschichte wurde das – irritierend aktuelle - Thema immer wieder aufgegriffen. In dem Sammelband beschäftigt sich die Kunsthistorikerin Bettina Rühl mit dem Mythos des künstlichen Menschen in der Kunst.