Zur Geschichte der Lengfeld´schen Buchhandlung (Link zur Sendung)

Foto: Jürgen Salm

 

WDR 3, 18. 04. 2020 

Sie ist klein, aber fein: Die Lenfeld´sche Buchhandlung in Köln. Einen Namen machte sie sich unter anderem durch ihre Langzeitlesungen: Sieben Jahre lang wurden hier alle 14 Tage aus Marcel Prousts Roman "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gelesen, vier Jahre lang aus Uwe Johnsons "Jahrestagen".

Weniger bekannt ist die Geschichte des Ladens: Das heute eher beschaulich wirkende Geschäft war einmal die größte Buchhandlung im Rheinland. Und genauso wenig bekannt sein dürfte, dass die Lengfeld´sche Buchhandlung über Jahrzehnte in der Hand einer jüdischen Familie war, der Familie Ganz. Jetzt ist ein Buch erschienen, das diese Geschichte vor allem aus der Perspektive der einzelnen Mitglieder der Familie Ganz erzählt.

Brigitte und Fritz Bilz (Hrsg): Die Lengfeld´sche Buchhandlung und die Familie Ganz. Metropol Verlag, 19 Euro.